Das Orchester der Nationen ist ein Ensemble aus Berufsmusikern unter der Leitung von Konzertmeister Matthias Steiner. Es basiert auf der Orchesterbesetzung der 1. Wiener Schule, dem klassischen Sinfonieorchester. Klangideal ist der warme, wendig transparente Orchesterklang europäischer Tradition, der den rhythmischen Elementen der Musik des Chor der Nationen die notwendige Biegsamkeit und Flexibilität bietet.
Die Perkussionsinstrumente spielen im Orchester der Nationen eine andere Rolle als im klassischen Sinfonieorchester. Sie sind in ihrer ursprünglichen Spielpraxis und Form beibehalten und assoziieren dem Hörer den authentischen Klang des jeweiligen Kulturkreises. Die Position der Perkussionisten ist nicht hinten in der letzten Reihe, sondern zentral vorne, zwischen den Stimmführern der Streicher. Die Perkussion ist als kleines Ensemble innerhalb des Orchesters der Improvisation zugeordnet, die in der Komposition vorgesehen ist, um auf die Gestaltung des Augenblickes unmittelbar Einfluss nehmen zu können.
Durch diese Kombination verbindet sich Improvisation und Komposition zu einem Garant für einzigartige Aufführungserlebnisse mit einer hohen Stimmigkeit und Dichte.
Um das Liedrepertoire des Chor der Nationen auch in kleineren Aufführungen überzeugend erklingen lassen zu können, besteht als Alternative eine kammermusikalische Fassung des jeweiligen Liedarrangements in folgender Besetzung: Solisten, Chor, Klavier/Orgel, Kontrabass, 2 Perkussion.